Knottnkino: ein einmaliges Naturschauspiel

Im Jahr 2000 gestaltete der Bozner Künstler Franz Messner auf dem über Vöran und Hafling gelegenen Rotsteinkogel das sogenannte Knottnkino. Dieses hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel für die Gäste in Meran und Umgebung entwickelt.

Ein Kino im Herzen der Natur

Im Südtiroler Dialekt bedeutet das Wort "Knottn" in etwa so viel wie "Fels". Das Knottnkino besteht aus insgesamt 30 Kinosesseln, die aus Kastanienholz und Stahl errichtet wurden. Die Besucher können hier bei einer Wanderung inne halten und die Aussicht über das Etschtal wie im Kino genießen. Der Ausblick reicht bis zum Meraner Becken, wo die Seitentäler sternförmig abzweigen. Hinter den Tälern erheben sich die Dolomiten, die Ötztaler Alpen sowie der Naturpark Texelgruppe.

Das Erlebnis Naturkino genießen

Wanderer erreichen dieses einmalige Naturkino auf verschiedenen Wegen. Sie können beispielsweise von Voran aus auf dem Weg Nr. 12 marschieren. Dieser startet beim Gasthof Grüner Baum und steigt schon wenig später direkt zum Rotsteinkogel hin an. Die Wanderer benötigen für den Hin- und Rückweg insgesamt etwa zweieinhalb Stunden. Diese Wanderung, auf welcher die Wanderer einen Höhenunterschied von 150 Metern überwinden, ist mit dem Schwierigkeitsgrad "leicht" eingestuft. Der höchste Punkt, das Knottnkino, liegt auf einer Höhe von 1.465 Metern.

Alternativ können Wanderer den Besuch beim Knottnkino mit einer Rundwanderung verbinden. In diesem Fall marschieren sie vom Gasthof Grüner Baum aus zum Knottnkino und dann weiter über die Leander Alm. Auf dem Wanderweg Nr. 16 erreichen sie schließlich wieder den Ausgangspunkt.

März 2016


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