Wanderrouten in Meran und dem Meranerland

Als Urlaubsland für die ganze Familie und jeden Geschmack präsentiert sich das Südtiroler Burgenamt. Neben zahlreichen Touren mit höherem Schwierigkeitsgrad bietet die Region auch leichtere Wanderungen für die ganze Familie.

Familienwanderung Rundwanderweg Dorf Tirol

Dieser Rundweg wird als leicht eingestuft und gilt als beliebter Parcours für die ganze Familie. Auf dieser Wanderung können die Wanderer in die Geschichte des Landes eintauchen und erleben auf kleinem Raum die Vielfalt des Naturraums in Südtirol.

Wanderer, die mit dem Auto angereist sind, können an der Seilbahn zum Hochmuter parken. Sie folgen anschließend dem Fahrweg, der als Wanderweg Nr. 6 markiert ist. Dieser führt zum Tiroler Kreuz, wo sie auf den Muter Weg mit der Markierung Nr. 23 abbiegen. Der Wanderweg führt durch den Wald bergan zum Lipphof. Von hier aus führt sie nun der Wanderweg Nr. 24 hinunter ins Spronser Tal.

Im Tal müssen sie den Finelebach überqueren, bevor sie den Longfallhof überqueren. Hier haben die Wanderer die Möglichkeit, einzukehren und sich mit einer typischen Tiroler Brotzeit für den Weitermarsch zu stärken.

Ambitionierte Wanderer können diesen Zwischenstopp auch als Ausgangspunkt für eine ausführlichere Tour nutzen. Vom Spronser Tal aus führen weitere Wanderwege zu weiteren Zielen wie der Bocker Hütte, zum Oberkaser, zur Mutspitze oder zu den Spronser Seen.

Wer auf dem Rundweg weiterwandern möchte, schlägt den nicht allzu schwierigen Höhenweg nach Gfeis im Walde ein. Der malerische Weiler liegt auf einer Höhe von 1.310 Metern direkt unter den Abhängen des Hahnenkammes, an denen sich in der Vergangenheit zahlreiche Erdstürze ereignet haben. Hier haben die Wanderer einen Ausblick auf das Passeier- und das Etschtal, das Blickfeld reicht sogar bis in die Sarntaler Alpen hinein.

Beim Abstieg folgen die Wanderer dem Weg Nr. 21 bis zum Gasthaus Untergericht. Hier folgen sie der Markierung TK, passieren Schloss Auer und kehren nach Dorf Tirol zurück.

Familienwanderung Ifinger Spitzen

Als mittelschwer ist der Rundweg um die Spitzen des Meraner Hausberges Ifinger eingestuft. Die Wanderer müssen mit einer reinen Gehzeit von etwa fünf Stunden rechnen und dabei einen Höhenunterschied von etwa 380 Metern überwinden. Für die Mühen des Marsches werden die Wanderer mit einer grandiosen Rundschau belohnt.

Die Wanderer können in Vernaun bei Obermais direkt bei der Seilbahn parken, die ins Skigebiet Meran 2000 führt. Mit der Bahn fahren sie zur Kirchsteiger Alm, die auf einer Höhe von 1.560 Metern liegt. Von hier aus folgen sie dem Weg Nr. 19. Der führt ansteigend zur Kirchsteiner Scharte. Diese liegt zwischen dem Ifinger und der Verdinser Plattenspitze.

Von hier aus erreichen die Wanderer auf dem bergab führenden Weg die Streitwalder Alm. Dort angekommen schwenken sie auf den Weg Nr. 40 ein. Dieser Weg führt die Wanderer direkt zum Oberen Taser.

Sie passieren nun den "Greiter Hof zum Egger" und marschieren über den Rabenschnabel weiter zum Gasthaus Gsteir. Nun haben sie zwei Möglichkeiten, um an den Ausgangspunkt zurückzukehren: Entweder sie marschieren zur Mittelstation der Ifinger Seilbahn und lassen sich von dieser bequem bergab bringen. Wenn sie den Rückweg lieber auf Schusters Rappen bewältigen wollen, können sie auch den Fußweg Nr. 3 einschlagen. Dieser führt direkt nach Vernaun, wo sie das Auto stehen haben.

Die Wanderer können diesen Rundweg mit leichtem Gepäck bewältigen. Unterwegs finden sie entlang der Route mehrere Gelegenheiten zur Einkehr. Diese bestehen auf der Streitwalder Alm, am Oberen Teiser, am "Greiter Hof zum Egger" sowie im Gasthaus Gsteir.

Rundwanderung Hafling

Unter den zahlreichen Wanderangeboten auf dem Haflinger Plateau gilt die mittelschwere Rundwanderung als besonders beliebt. Die Wanderer überwinden dabei einen Höhenunterschied von etwa 800 Metern, die reine Gehzeit beträgt etwa fünfeinhalb Stunden. Die Route verläuft von Hafling aus über die Maiser Alm, die Maiser Rast, das Kreuzjoch, die Vöraner Alm und Hafling.

Wanderer, die mit dem Auto anreisen, können an der Talstation der Haflinger Seilbahn. Mit dieser fahren die Wanderer zur Bergstation St. Kathrein.

Von hier aus folgen die Wanderer dem Fahrweg in Richtung Osten. Bei der zweiten Weggabelung biegen sie nach links in den Fahrweg mit der Markierung 15 ein. Dieser Weg führt die Wanderer zunächst zum Mitterberger Hof, und anschließend weiter auf die Maiser Alm. Auch hier bleiben sie auf dem Weg Nr. 15.

Erst hier biegen die Wanderer auf den Weg Nr. 4 ab. Der führt sie auf dem Kamm zur Maiser Rast und weiter zum Kreuzjoch. Sie haben nun den höchsten Punkt dieses Rundwegs erreicht und können hier den Ausblick über das Haflinger Plateau genießen.

Für den Abstieg zum Auenjoch schlagen sie den Weg Nr. 2 ein. Vom Auenjoch aus führt ebenfalls der Weg Nr. 2 via Vöraner Alm bis zur Wurzer Alm und schließlich zurück nach Hafling. Hier können sie die Gelegenheit nutzen, um das Kirchlein St. Kathrein zu besuchen. Pferdefreunden ist dieser Sakralbau ohnehin ein Begriff. Denn hier finden alljährlich viel beachtete Ausstellungen von Haflingerpferden statt, die hier ihren Ursprung haben.

Unterwegs finden die Wanderer drei Einkehrmöglichkeiten vor: auf der Maiser, der Vöraner und der Wurzer Alm.


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